09. April 2016
Webgestaltung für palliativ-kreis-borken.de
Als mein Vater im Dezember 2015 verstarb, habe ich selbst erlebt, wie wichtig eine qualifizierte und ortsnahe palliative Versorgung für Schwerstkranke im letzten Lebensabschnitt ist.

Nicht nur aber auch aus diesem Grunde war mir die ansprechende und informative Gestaltung der neuen Seite des Palliativmedizinischen Konsiliardienstes Kreis Borken Süd ein persönliches Anliegen.
Da das Seitenthema ein sehr menschliches ist, habe ich versucht, die Seiten weniger technisch wirken zu lassen.
Einen alten Baum verpflanzt man nicht
Das zu den Texten mitgelieferte Bild des Baumes wollte ich zuerst gar nicht verwenden und setzte es, leicht optimiert, als eine Art „Platzhalter“ ein. Nach einigen Versuchen habe ich dann doch gefallen daran gefunden und inzwischen kann ich mir die Seite gar nicht anders vorstellen.
Der kräftige, alte Baum strahlt eine gewisse Würde aus und ist insgesamt ein schönes Bild für die Aktivitäten des Vereins. Die Grundfarben des Bildes bestimmen folglich auch die Bedienelemente, so ist beispielsweise der aktive Menüpunkt braun, das Quadrat vor dem Namen dunkelgrün und einige Hintergründe hellblau.
Webgestaltung im Detail
Für den Text verwendete ich erstmals eine leichte (300) Variante des Webfonts „Source Sans Pro“, das sieht elegant und nicht ganz so technisch aus. Zudem ist, da nicht allzuviel Text vorhanden war, die Schrift relativ groß und so alles gut lesbar. Als zweiten Font fand wieder FontAwesome für verschiedene Symbole in den Unterseiten Verwendung.

Heute selbstverständlich ist die Seite von Anfang an mit einer Anpassung an die mobilen Geräte ausgestattet. Und auch an die mobilen Nutzer wurde gedacht; das durch die vielen einzelnen Blätter des Baumes mit 184 KB etwas mächtige Bild liegt in drei Varianten XL, M und S vor, um die Ladezeiten auf Tablet und Handy möglichst gering zu halten.
Verwünschte Pflichtangaben
Schwierigkeiten hatten wir mit den Pflichangaben im Impressum, diverse Daten mussten von Herrn Wilmers als Verantwortlichen erst mühsam zusammengetragen werden und er hat sicher das eine oder andere mal insgeheim eine Verwünschung ausgesprochen, als ich schon wieder nach fehlenden Informationen fragte.
Letztlich mache ich die Gesetze in diesem Lande aber nicht und man hat eingesehen, dass diese lästige Arbeit dem Verein viel möglichen Ärger mit „Raubanwälten“ ersparen kann. Denn ich gehe jede Wette ein, dass die Profitgier dieser Leute auch bei humanitären Vereinen wie diesem nicht Halt macht.